Warum tauchen Parteien wie die AfD und “der III. Weg” trotz nüchterner Beantwortung der Fragen bei vielen Menschen weit oben in den Wahl-O-Mat-Ergebnissen für die Landtagswahlen im deutschen Bundesland Brandenburg auf? Ein Grund dafür könnte sein, dass alles, was als pro-patriotisch gilt, heutzutage schnell als neo-nationalsozialistisch abgestempelt wird. Das liegt daran, dass keine der etablierten Parteien mehr einen echten Vaterlandsbegriff hat.
Ich habe bei der Beantwortung der Fragen im Wahl-O-Mat einfach alle Förderungen abgelehnt, egal um welches Thema es ging. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass der Staat nichts zu fördern hat, außer seine Bürger. Alles andere regelt der freie Markt – die unsichtbare Hand des Marktes. Sobald der Sozialismus sich einmischt, entstehen künstliche Strukturen, wie beispielsweise die Genderstudies, die sich auf einem freien Markt niemals selbst tragen könnten.
Zum Brandenburg Wahl-O-Mat für die Landtagswahlen in Brandenburg 2024 geht es übrigens hier: https://taz.de/Projekt/wahl-o-mat/wahlomat-brandenburg-24/app/main_app.html
#wissenswert
Eine Union für Realpolitik
Was wir brauchen, ist eine realpolitische Union, die für freien Markt und Meinungsfreiheit eintritt und sich gleichzeitig gegen jegliche sozialistischen Einflüsse stellt – sei es Sozialismus, Kommunismus oder Nationalsozialismus, Gift für eine zivilisierte Gesellschaft. Hans-Hermann Hoppe ist hierbei mein Vordenker. Schon früher war ich überzeugter Anti-Kommunist, doch ich sympathisierte noch mit patriotischem Sozialismus, weil ich wirtschaftlich ungebildet war. Inzwischen weiß ich jedoch, dass auch dieser Ansatz des Sozialismus nicht funktioniert.
Patriotismus sollte für Politiker selbstverständlich sein. Wer geht denn in die Politik, wenn nicht für sein Land und seine Bürger? Wer dies nicht tut, möchte sich lediglich bereichern und wird zum politischen Parasiten.
Der freie Markt als Lösung
Der beste Weg, um riesige Kapitalansammlungen zu zerschlagen, ist es, den Markt freier zu machen. Weniger Steuern bedeuten mehr Konkurrenz – und das ist gut. Die Ultrareichen zahlen ohnehin keine Steuern; es sind die Arbeitenden, die darunter leiden. Sozialismus nützt nur den Ultrareichen und den Nichtstuern, nicht aber dem einfachen Arbeiter und Konsumenten. In einem freien Markt hingegen hätte jeder die Möglichkeit, durch ehrliche Arbeit Wohlstand zu erlangen.
Offene Grenzen und ein minimierter Sozialstaat
Ich bin für offene Grenzen – allerdings nur unter der Bedingung, dass der Sozialstaat maximal minimiert wird. Dann verlassen die Sozialschmarotzer das Land, während diejenigen, die arbeiten wollen, bleiben. Nationalität und Herkunft spielen dabei keine Rolle. Wer bereit ist, sich zu engagieren, wird hier ein Leben aufbauen können. Mit weniger Steuern und einem reduzierten Sozialstaat sinkt auch die Bereitschaft, straffällig zu werden, da jeder genug Geld zum Leben haben wird.
Die Migrationspolitik in Polen zeigt, wie es besser geht: Dort gibt es keinen Sozialstaat für Ausländer, und das System funktioniert.
Zurück zum Liberalismus
Es ist Zeit, den Liberalismus zurückzubringen. Der Begriff hat in den letzten Jahren eine negative Prägung erhalten, obwohl seine Ursprünge gut sind. Die Politik der letzten Jahre hat viele Begriffe missbraucht, und es wird Zeit, dass wir uns diese zurückholen.
Beispiel: Anarcho-Monarchie – Ein Blick in die Vergangenheit
Was wäre, wenn wir zu den Zeiten des Kaisers zurückkehren würden? Meine Vorschläge würden eine Kombination aus Anarcho-Kapitalismus und Monarchie vorsehen. Natürlich keine totale Anarchie – es gäbe Gesetze, Privatrecht, Eigentumsrechte sowie Grund- und Menschenrechte. Polizei und Militär würden durch die Bürger finanziert. Die Idee ist, die Freiheit von Bürokratie zu erlangen und somit die Freiheit der Bürger zu gewährleisten.
Ich bezahle den Staat, damit er mich schützt – nicht, damit er seine eigenen Firmen und Projekte finanziert. Der Kaiser wäre der Angestellte des Volkes, zuständig für Militär und Polizei, jedoch ohne Macht über die Bürger. Er sollte respektiert werden, ähnlich wie ein Kanzler oder Präsident.
Eine neue Partei für verantwortungsvolle Erwachsene?
Es ist höchste Zeit für eine Partei, die sich für Liberalismus, Verantwortung und das Ende des Sozialismus einsetzt. Freiheit ist eine der Säulen unserer Zivilisation. Freier Handel, Meinungs- und Pressefreiheit sowie Steuerfreiheit sind essenziell. Wir sind keine Kinder; als erwachsene Bürger sind wir für unsere Entscheidungen verantwortlich. Es ist an der Zeit, den Sozialstaat und die Einkommensteuer abzuschaffen.
Die Frage ist, ob CDU/CSU den Mut haben, sich politisch so stark zu verändern, oder ob es die neue WerteUnion Partei sein wird. Vielleicht braucht Deutschland eher eine völlig neue, systemverändernde realpolitische Kraft.
Die in Meinungsbeiträgen und Gastartikeln geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der jeweiligen Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die Position der Redaktion wider.
Schreibe einen Kommentar